Herbstvollversammlung am 25.11.2024 in BAd Neustadt

Hier findet ihr die aktuellen Dokumente zur bevorstehenden Vollversammlung:

1. Einladung

Protokoll der letzten Vollversammlung am 18.03.2024 und Anhang Vortrag Drittmittelförderung

TN-Liste der letzten Vollversammlung

Verzeichnis der Vertretungsrechte

 

 

 

Jugendarbeit als eine wichtige Vorbildfunktion und Stütze unserer Demokratie

Die 104. Vollversammlung des Kreisjugendring Rhön-Grabfeld fand am 18. März in der Festhalle Heustreu statt. Unter den geladenen Gästen fanden sich wie jedes Jahr die Delegierten aus der Jugendvereins- und Jugendverbandsarbeit des gesamten Landkreises, sowie zahlreiche Politiker und Politikerinnen und weitere Vertreter und Vertreterinnen von Organisationen.

Zur Begrüßung hielt die KJR-Vorsitzende Tina Vierheilig eine Ansprache an die Versammlung, die alle zum Nachdenken anregte. Es ist wichtiger denn je, für die Werte, die unser Leben hier in Deutschland ausmachen, einzustehen und diese auch zu kommunizieren. Dazu verliest sie zwei Zitate aus der Präambel der BJR-Satzung:
„Wir verpflichten uns, die Jugend im Geist der Freiheit und der Demokratie zu erziehen. Wir treten dafür ein, dass die Würde jedes Einzelnen und der Respekt voreinander Gültigkeit haben in der Gesellschaft.“ 
Sie weist alle Delegierten darauf hin, welche große Chance und auch welche Pflicht deshalb aktuell als Ehrenamtlicher in der Jugendarbeit besteht. „Indem wir den jungen Menschen in unseren Gruppenstunden, Veranstaltungen, etc. vormachen, wie es geht – jedem Einzelnen tolerant gegenüberzutreten, keine Unterschiede zu machen aufgrund von Geschlecht, Herkunft, Religion usw., respektvoll miteinander umzugehen, niemanden auszuschließen, jeden eigene Ideen einbringen und die Meinungen von allen zählen zu lassen.“

Diesen Begrüßungsworten schließt Herr Landrat Habermann sich gerne an. Auch er betont den Art. 1 unseres Grundgesetztes: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Diese Würde gilt absolut und ist nicht relativierbar oder verhandelbar. Dies gilt es aktuell immer wieder zu betonen und überall weiterzutragen – egal ob im Verein in der Familie oder Nachbarschaft. Zudem lobt er den guten Austausch und die Arbeit des Kreisjugendringes, für die er immer gerne ein offenes Ohr hat.

Unter den anwesenden Politiker und Politikern waren außerdem Irmgard Seifert für die Freien Wähler, Birgit Reder-Zirkelbach für Bündnis90/die Grünen und Egon Friedel für die SPD- Kreistagsfraktion.

Auch Jugendamtsleitung Helga Stockheimer-Fries und die beiden Einzelpersönlichkeiten Johann Böhm und Thomas Bruckmüller wünschten der Versammlung einen guten Verlauf und bedankten sich für die Arbeit des Kreisjugendringes im vergangenen Jahr.

Im Anschluss an die Begrüßung stellte die Vorsitzende Tina Vierheilig die Beschlussfähigkeit fest – von 45 Delegierten waren 30 anwesend.
Als Tagesordnungspunkt 5 stellte die Geschäftsführerin Mona Voll die Jahresrechnung 2023 vor. Im Jahr 2023 kamen einige Änderungen auf den KJR zu. Sowohl die Umsatzsteuerpflicht und TÜV-Prüfungspflicht bei allen Hüpfburgen – beides Vorgaben vom Bayerischen Jugendring – waren bei Beschluss des Haushaltes 2023 noch nicht absehbar und waren deshalb nicht eingeplant. Trotz dessen ist der Haushalt ausgeglichen und der KJR ist weiterhin schuldenfrei. Eine ordentliche Kassen- und Buchführung bestätigte auch die Kassenprüferin Lena Cabut, die der Vollversammlung den Kassenprüfbericht verlas.

Im Anschluss an eine Pause, in der sich alle Anwesenden eifrig über die aktuelle Situation in der Jugendarbeit austauschten, stellten die Vorstandsmitglieder Felix Fröhner und Julia Bergmann den Jahresbericht 2023 vor. Das Jahr 2023 war von vielen personellen Wechseln geprägt – sowohl beim Vorstand, als auch in der Geschäftsstelle. Der Generationenwechsel in der KJR-Geschäftsstelle wurde final vollzogen, als die langjährige Mitarbeiterin Marion Rathgeber in die passive Phase ihrer Altersteilzeit verabschiedet wurde. Ihre Nachfolge trat nun Katja Hippeli an. Gerne jedoch denken alle Freunde des KJR an Jürgen Hesselbach und Marion Rathgeber zurück, die den KJR zu dem geformt haben, was er heute ist. Inhaltlich konnten wieder zahlreichen Schulungen für Ehrenamtliche wie beispielsweise dem Kräsch-Kurs oder ReFräsch und eine Auslandsfreizeit nach Südfrankreich stattfinden. Zudem fand eine Jugendleiterfahrt in den Bayerischen Landtag und wieder ein großes Kinderfest anlässlich des Weltkindertages statt. Ein tolles Jahresprogramm, lobt auch Daniel Fischer, der als Vertreter des Bezirksjugendringes anwesend war. Der Jahresbericht kann hier nachgelesen werden.

Im Anschluss an den Jahresbericht des Vorstandes, präsentierte die Kommunale Jugendpflegerin Mina Friedlein noch den Jahresbericht der Kommunalen Jugendarbeit. Diese Aufgabe wurde dem KJR vom Landkreis Rhön-Grabfeld übertragen. In dieser Tätigkeit beraten Mona Voll und Mina Friedlein die 37 landkreisangehörigen Städte und Gemeinden in Belangen der Jugendarbeit. Es konnte wieder ein jährliches Austauschtreffen mit den kommunalen Jugendbeauftragten des Landkreises organisiert werden. Zudem findet aktuell noch das Projekt #StimmederJugend statt. Anhand zweier Modellprojekte auf Gemeindeebene soll die Bindung der Jugend an ihre Heimatkommune verstärkt werden. Die Bewerbungen der Gemeinden werden aktuell noch gesichtet, in der kommenden Woche erfolgt die Verkündung der Ergebnisse.

Als letzten Tagesordnungspunkt stellte auf Wunsch der Vollversammlung Linda Denner vom Netzwerk-Ehrenamt des Landkreises Rhön-Grabfeld einen Kurzvortrag zum Thema Fördermöglichkeiten vor. Dabei ging sie sowohl auf überregionale Förderungen, als auch auf die Fördermöglichkeiten unseres Landkreises, wie beispielsweise die Kleinprojekteförderung ein.

Abschließend bedankt Tina Vierheilig sich bei allen Anwesenden für ihr Kommen und die kurzweilige sehr informative Vollversammlung.


Die KJR-Team nach der erfolgreichen Vollversammlung mit ihren Maskottchen Walter Wa(h)lfisch
von links hinten: Felix Fröhner (Beisitzer), Tina Vierheilig (Vorsitzende), Walter Wa(h)lfisch, Maximilian Pfister (stv. Vorsitzender), Mona Voll (Geschäftsführerin, Kommunale Jugendpflegerin), Julia Bergman (Beisitzerin)
von link vorne: Raphael Angermüller (Beisitzer), Paul Rokitta (Beisitzer), Mina Friedlein (päd. Mitarbeiterin, Kommunale Jugendpflegerin)